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Die Scrin sind eine Alienrasse, deren erstes Erscheinen während des Tiberium Wars stattfand.

Ankunft

 Die Scrin sind eine außerirdische Rasse, die in Tiberium Wars ihren Einzug als dritte Fraktion hält. Diese Lebensformen haben sich perfekt auf das Sammeln und die Verarbeitung von Tiberium, das sie als Ichor bezeichnen, spezialisiert. Die Tatsache, dass all ihre biologischen Prozesse sowie Technologien auf die Versorgung mit dem grünen Kristall angewiesen sind, birgt für sie Vor- aber auch Nachteile. Zwar sind sie immun gegen die für Menschen tödliche Strahlung, allerdings zwingt der hohe Verbrauch sie dazu, fremde Welten nach Tiberium abzusuchen. Sie senden dazu das Ichor auf alle geeigneten Planeten aus und warten, bis es zu einer Flüssigtiberiumexplosion (Ichor-LQ-Detonation) kommt. Dies ist der Signalgeber für ihre Mutterschiffe, wovon sich eines über ein Jahrtausend im Sonnensystem der Erde versteckt hielt, bis eine Welt zur Ernte bereit ist. Kane erfuhr von diesem Umstand (vermutlich aus dem Tacitus) und sah dies als Möglichkeit an, eine fremde, hochtechnologisierte Rasse auf den Planeten zu holen, um Nod den Weg zu den Sternen zu ebnen.

Um dieses Ziel zu verwirklichen, musste er einen Ionenangriff der GDI auf sein Flüssigtiberiumlabor unter dem neuen Prime-Tempel in Sarajevo provozieren, da alle anderen Zündmechanismen, die seine Wissenschaftler im Stande waren zu entwickeln, nicht die nötige Stärke hatten um die gewünschte Kettenreaktion zu erzeugen. Kanes Plan ging auf und als Direktor Boyle den Befehl zum Abschuss der Ionenkanone gab, löste die Explosion eine Kettenreaktion aus, die mehrere Millionen Menschen sowohl von Nod und der GDI tötete. Außerdem werden die Scrin dadurch auf die Erde gelockt. Als sie mit ihren Sammlern zur Landung auf der Erde ansetzen, erfolgt eine für sie unerwartete feindliche Handlung. Durch das Aktivieren und Abfeuern der Ionenkanone sind sie zu einer Defensiv-Dispersion ihrer Schiffe gezwungen, was diese zu kleineren zersplittern lässt, wodurch diese aber den Angriff weitgehend unbeschadet überstehen. Beim Durchspielen der Scrin-Kampagne, was erst nach dem Abschluss der Nod- und GDI-Kampagnen möglich ist, sieht man alles aus der Kommando-Sicht der Aliens. In dem Moment, als das Landen unausweichlich ist, erfolgt ein Oberflächenscan der Erde, welche die Indigene Population als gefährlich lebensfähig und somit als Bedrohung für die Scrin einstuft.

Scrin-Kampange in Tiberium Wars

Der Spieler übernimmt an dieser Stelle die Funktion des Großmeisters 371, der dem Befehl eines Art Generals (Supervisor) der Scrin und ihrem Anführer, dem Overlord, unterstellt ist. Das Computersystem, das dem Spieler zur Seite steht, rät zu einem sofortigen Abbruch der Ichor-Sammelaktion, da ihre Einheiten lediglich für Defensiv- und nicht für längere Kampfeinsätze geeignet sind. Der Supervisor negiert dies und erklärt, dass es bis jetzt keinen Präzedenzfall für einen indigenen Widerstand nach einer Ichor-LQ-Detonation gibt. Es ist nun die Aufgabe des Großmeisters, die indigene Population von ihren Zielen durch Angriffe auf Ballungszentren abzulenken, sowie ihre Stärke einzuschätzen. Mehr und mehr erkennen die Scrin, dass ihre Mission zum Scheitern verurteilt ist. Als die Scrin herausfinden das die Ichor-LQ-Detonation absichtlich (von Kane) herbeigeführt wurde, will der Overlord mehr Informationen über Kane, weil dieser sie auf die Erde lockte und seine genetische Herkunft unbekannt ist. Dies ignoriert die Computer-Matrix des Spielers, Oberste Priorität hat nun die Fertigstellung einer der 19 Brückenköpfe auf der Erde, die als interstellare Portale zur Heimatwelt der Aliens dienen. Sobald der Bauvorgang vollständig abgeschlossen ist, sind die Portale vollkommen unzerstörbar. Dem Großmeister gelingt es, wenigstens einen Brückenkopf in Italien zu beschützen, bis dieser fertiggestellt ist, um dann den Rückzug anzutreten. Im Abspann ist zu hören, dass der Supervisor es sich als oberstes Ziel gesetzt hat, die Erde zu erobern.

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