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Deckbild der damaligen Windows-95-CD-Hülle

Command_&_Conquer_Der_Tiberiumkonflikt_Trailer

Command & Conquer Der Tiberiumkonflikt Trailer

Vorschaufilm

Command & Conquer – Der Tiberium-Konflikt im Original nur Command & Conquer retrospektiv auch Command & Conquer: Tiberian Dawn ist der erste am 31.8.1995 veröffentlichte Teil der Command & Conquer Spielereihe, welcher – im Sinne der (Haupt-)Handlung – hier auch erster Tiberium-Krieg genannt wird.

Im Spiel werden die Anfänge des Krieges um das Tiberium behandelt, wobei sich die GDI und die Bruderschaft von Nod gegenseitig bekämpfen. Mit der Erweiterung „Der Ausnahmezustand“ wurde das Hauptspiel um weitere fünfzehn Einsätze und damit auch die Handlung fortgeführt.

Das Spiel wurde von Westwood, neben dem damals kurz zuvor veröffentlichten Windows 95, vor allem für das damals sehr verbreitete DOS entwickelt und über Virgin vertrieben. Außerdem wurde es zuletzt mit der „Command & Conquer – Remastered Collection“ überarbeitet und nachträglich dazu auch die nachbearbeiteten (Spiel-)Beschreibungen des ursprünglichen Spiels, aus dem Jahr 1995, im Jahr 2020 freigegeben.[1]

Handlung[]

Zusammenfassung[]

Das Spiel teilt sich in zwei von einander unabhängige Feldzüge. Im Ersten geht es um die GDI, welche bemüht ist Europa vom Einfluss der Bruderschaft von Nod zu befreien, wobei dann erstmals das namensgebende und anfangs unbekannte Tiberium erscheint.

Die Nod hingegen versucht, im zweiten Feldzug, erst nur Afrika, und später auch den Rest der Welt, unter ihre Gewaltherrschaft zu zwingen. Dabei wird der Spieler als anfangs noch nicht voll ausgebildete Befehlshaber zunächst von Kanes rechter Hand – Seth – eingewiesen. Später wird dieser (vorgesetzte) Oberbefehlshaber abgesetzt, woraufhin Kane selbst die Führung (und Vormundschaft über den Spieler) übernimmt.

Einzelheiten[]

Es ist das Jahr 1995, große Gewalttaten lähmen die Welt. Eine der Schlimmsten, der Anschlag auf die Getreidebörse von Wien.[2] Die GDI verlegt nun, im Auftrag der vereinten Völker, ihre Truppen vom Mittelmeer aus an die Nordafrikanische Küste, gleichzeitig sammelt sie sich im Baltikum. Zuerst nur schlecht ausgestattet, steht sie dann an beiden Fronten der Bruderschaft von Nod gegenüber. Obwohl beide Seiten über bessere Kriegsmittel verfügen, werden anfangs lediglich Fußtruppen, unterstützt von Seestreitkräften, eingesetzt. Als sich die Kämpfe zuspitzen, kommen Aufklärungsfahrzeuge und leicht gepanzerte Fahrzeuge hinzu. Keine der beiden Seiten kann sich an beiden Fronten entscheidend behaupten. Wenn die GDI in Europa – wo sich der Krieg von Estland über Lettland und Polen nach Weißrussland, die Ukraine und Deutschland ausbreitete – einen Erfolg erzielt, so gewinnt in der gleichen Zeit Nod wichtige Gebiete in Afrika. Dort breitet sich die Krise von Ägypten über den Sudan und den Tschad bis nach Mauretanien und Nigeria aus, erreicht dann, weiter nach Süden ziehend, auch die Elfenbeinküste, Kamerun und Zentralafrika. Durch diese Lage bedingt stiegen auf beiden Seiten die Rüstungsanstrengungen. Die GDI setzt hierbei auf schwere aber meist schwerfällige Fahrzeuge, auf Lufteinheiten und lenkwaffengestützte Angriffs- und Verteidigungseinheiten. Nod hingegen auf schnelle, wendige Truppen, die den Feind durch schnelle Angriffs- und Rückzugsbewegungen auszulöschen suchen. Außerdem setzt die Bruderschaft erstmals Lichtwaffen und schwer gepanzerte Verteidigungsanlagen ein. Später werden zudem ein leichter und im sichtbaren Licht nahezu vollständig tarnfähiger Kampfpanzerwagen[3] entwickelt. Die Kampfhandlungen arten immer weiter aus. Während sich der Flächenbrand im Norden auf Süd- und Mitteleuropa, über Tschechien, Österreich, die ehemaligen Ostblockstaaten und Griechenland ausdehnt sowie im Süden das südliche Afrika erfaßte, geht auf Seiten der GDI die Forschungen an einer weltraumgestützten Waffe – dem so genannten Ionenwerfer – weiter, während Kane seine Forschungen an Kernwaffen in Auftrag gibt. Im Anschluß an den Konflikt beanspruchen beide Seiten den Sieg für sich. Die GDI hatte zwar ihr Hauptziel, die Vertreibung der Bruderschaft aus den Ländern der „ersten Welt“ erreicht, doch kann sie Nod nicht zerschlagen. Die Bruderschaft sammelt derweil im Verborgenen neue Kräfte in ihren angestammten Gebieten, auf der Südhalbkugel, und rüstet sich so zum nächsten Feldzug. …

GDI[]

Einsätze[]

  1. Der Brückenkopf (Teil Eins)
  2. Estland (Brückenkopf, Teil Zwei)
  3. Lettland
  4. Polen oder Weißrussland
  5. Deutschland oder die Ukraine
  6. Tschechien

Einheiten[]

Fußtruppen[]

Bodenfahrzeuge[]

Luftfahrzeuge[]

Wasserfahrzeuge[]

Gebäude[]

Abwehr[]

… sowie weitere Bauwerke und Gebäude:

Nod[]

Einheiten[]

Fußtruppen[]

Bodenfahrzeuge[]

Luftfahrzeuge[]

  • Mehrzweck-Hubschrauber (Transport-Hubschrauber/Helitrans)[4]
  • Schwerer Lufttransporter „Schwingen des Lebens“[6]
  • Apache-Kampfhubschrauber

Wasserfahrzeuge[]

Gebäude[]

Abwehr[]

… sowie weitere Bauwerke und Gebäude:

Hintergründe[]

  • Wird am Spielbeginn die böse Seite, also die Bruderschaft gewählt, fällt am Ende Südafrika. Mithilfe des Ionenwerfers kann die Bruderschaft dann ein sehr bekanntes Gebäude (also wahlweise das Weiße Haus, den Westminsterpalast, den Eiffelturm oder das Brandenburger Tor) zerstören. Die Wahl bleibt jedoch dem Spieler überlassen. Wenn dieses Verbrechen tatsächlich (durch den Spieler) ausgeführt wird, wird der Ruf der GDI stark beschädigt. Der weitere Verlauf der Geschichte bleibt aber, bis zum Spielende, offen.
  • Gewinnt hingegen die GDI wird das Hauptquatier der Bruderschaft im serbischen Sarajewo erstürmt und der Tempel von Nod, ja nach Wahl der Truppen oder der Waffe, entweder durch (gewöhnliche oder auch herkömmliche) Bodentruppen (mit Orka-Unterstützung) oder durch den Ionenwerfer zerstört. Kane ist dann gezwungen sich abzusetzen und unterzutauchen. Die Anlagen der Bruderschaft liegen in Trümmern und die Bruderschaft gilt als besiegt. In der ganzen Geschichte gewinnt die GDI den ersten Tiberium-Krieg und gelangt damit zu großem Einfluß in der gesamten Welt.
  • In den übersetzten Fassungen (also einschließlich der (ersten) Erweiterung „Der Ausnahmezustand“, sowie auch immer mal wieder in den nachfolgenden Spielen) sind zum Teil vor allem alle Fußtruppen (ursprünglich echten Menschen nachempfunden) durch sobezeichnete Cyborgs, zudem mit (blechern) verzerrten Stimmen[7] und (schwarzem) Öl (anstelle des roten Blutes), ersetzt worden. Diese Änderungen wurden vorgenommen, weil die damaligen Jugendschützer überzeugt waren, zu wirklichkeitsgetreue Inhalte eben von der (damaligen) Jugend fernhalten zu müssen, was auch von langen Streitereien – um sogenannte Killerspiele – begleitet wurde.

Nachfolger[]

Nachfolger und Weiterentwicklungen:

  • OpenRA – unter anderem auch mit dem ersten Tiberium-Teil

Siehe auch[]

  • Eva – die KI zur Gefechtsunterstützung

Anmerkungen[]

  1. EA stellt Quelltext von Command and Conquer offenGolem, am 8.6.2020; siehe zudem auch bei GitHub, unter electronicarts/CnC_Remastered_Collection/tree/master/TIBERIANDAWN, ebenda alle mit letzter Änderung am 27.5.2020
  2. … wenigstens bis hierher wird das nur (über wenigstens eine Fernsehsendung – am Anfang des Spiels, womöglich auch über W3N) berichtet …
  3. … der (wenigstens) bei der Bruderschaft auch als „Mantel des Schweigens“ bekannt ist; und im Amerikanischen als „stealth tank“ bezeichnet; …
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 … ist allein in den freien Gefechten, gegen andere Spieler und gegen den Rechner (also gegen echte sowie künstliche – und zudem teilweise auch noch immer sobezeichnete Computer-Gegner, auch in Mehrspieler-Spielen), verfügbar; …
  5. …, zudem (hier teilweise veraltet) „Jagdpanzer“ geschrieben …
  6. Tiberiumkonflikt Mod: Klassische Einheitennamen – im United-Forum, im Bereich CnC-Inside, zum Tiberiumkonflikt-Mod; veröffentlicht am 23.6.2020; dort u.a. mit „C17 = Schwingen des Lebens“; zu letzterem siehe auch unter Wikipedia:de:Boeing C-17; gehört zum (Nod-)Flugfeld; …
  7. Lets Play Command & Conquer 1 - Der Tiberiumkonflikt 124 - Nerviger Ionenwerfer – auf YouTube, veröffentlicht am 17.12.2010; in der ungeschnittenen Ausgabe (höre vor allem auch die [ursprünglichen] Schreie der Gefallenen, ab ungefähr 16:23, anstatt des geänderten Ablebegeräusches [der sogenannten Cyborgs] in der zensierten Ausgabe, zudem mit netten Bemerkungen zu den „amerikanischen Eingeborenenhütten“, ganz so wie es sich für einen [bösen] Befehlshaber der Bruderschaft gehört ;-))
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